Donnerstag, 20. März 2014

#Die Köstlichkeit des Augenblicks

Doku: Ein Mönch in Marseille
Was zählt ist nur der nächste Schritt, Atemzug, Muskeltätigkeit. 
Schildkröten gleich alles erscheint komplett entspannt, sogar der

Kopf, Halswirbelsäule der Kiefer, Mundbereich auch die Schultern.
Ohne Kraftaufwand in gemächlichen Zeitlupen Tempo setzt der
Wander Mönch einen Fuß vor den anderen buchstäblich bei uns
ist es kaum noch sichtbar, fließend.

Er verharrt am Treppen Aufgang eines U-Bahn Schachtes sammelt
sich und kriecht die Stufen hinab, Um ihm herum scheint die Zeit stehen
zu bleiben, die Uhren anders zu ticken. Die in den U-Bahn Schacht ein
fallenden Lichtstrahlen brechen um seinen Körper und das Gewand herum
und die Treppen Stufen in seiner Nähe sind rot überflutet scheinen zu glühen.
Auch an der beige lackierten Wand erscheinen rote Umrisse. Alls anderen 
Passanten huschen in Sekunden Schnelle vorbei.

Dann durch schreite der Mönch eine Fußgänger Zone sein Schatten läuft
schwarz und greifbar vor ihm her, die anderen Fußgänger hinterlassen nur
flüchtige Schatten Gespenster.
Der Schatten des Mönches macht sich breit nimmt sich Raum. Die Schatten der
eiligen, emsigen Fußgänger scheinen zu fliehen sind blass und schmal und schnell.

haben wir verlernt zu gehen? 
Es scheint so köstlich, so erfüllend einfach nur so konzentriert und bewusst zu
gehen. Dabei von einer kristallernen, glasklaren Achtsamkeit beseelt zu sein.

Dann Treppen steigen entspannt, konzentriert mit großer Körperbeherrschung
beinahe wie ein Kunststück?


Gedanken von
Sabine Bärbel Patjens

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