Montag, 31. März 2014

Flaschen tanzen!

In der Dunkelheit im Versteck der Nacht
lassen sie die Flaschen tanzen.
Das Lachen wird schriller die Worte sprudeln
ohne Unterlass hervor So manches
Lied sich in ihre Gesellschaft verirrt
ein wenig schleppend einen Lacher wert

Wenn der Morgen erwacht hat der
Spuk ein Ende Zeugen sind nur die
Wände

Die Erinnerung erzählt was waren 
wir wieder Puppen lustig
Sind näher zusammen gerückt
im Bierdunst so manche Umarmung
verteilt Nur der dicke Kopf bleibt



Leider hatten wir am Wochenende wenig Schlaf darum
musste ich mich ein wenig abreagieren.

Freitag, 28. März 2014

#PattiSmith '#Oster #Wunsch




. Wie gerne hätte sie mit Patt & Robert am Boden gesessen immer wieder derselben Schallplatte gelauscht, Lyrik geschrieben und Ketten, Schmuck, Collagen gestaltet. Die Kunst als Lebenselexier, diese Enge Symbiose zwischen den Beiden und der Dritten im Bunde, der Kunst mit erlebt. Eine Liebe die tief im Herzen erblüht, verbunden durch dieselbe Sehnsucht, Melancholie, Rebellion, eine tiefe liebevolle Umklammerung auf der Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit. Eine liebevolle Umklammerung die frei lässt, die respektvoll ist, die unterstützend, verlässlich da ist. Die ruhig macht, entspannt an das Gute glauben lässt, eine Traurigkeit die dunkle Täler akzeptiert, um sie Hand in Hand mit Zuversicht zu durch wandern. Getrieben vom großen gemeinsamen Ziel, brennenden Verlangen, ihr Inneres nach Außen sichtbar werden zu lassen. Sich gegenseitig zu inspirieren, zu befruchten. Gemeinsam zu probieren alte Fesseln zu lösen, Gefängnisstäbe durch zu sägen. Sich Stück für Stück befreien von allen alten Ballast, gesellschaftlichen Zwängen. Vogelfrei ja Adlerfrei zu werden. Sich erst mal zu entleeren um dann neue Räume wieder zu füllen. Das geht oft nur über Wut, Rebellion, Provokation. Prüderie und Blasiertheit den Kampf an zu sagen. Zurück zu finden, zur unschuldigen, kindlichen Experimentierfreude. Den Aufbruch der um sie herum statt fand, diese gigantisch,  kreative Energie zu kompensieren, an zu zapfen, um zu setzen. Etwas von dieser Stimmung tropft einem durch das Buch „ Just Kids“ wie ein leichter Nieselregen entgegen. Hedwig konnte sich dem kaum entziehen. Das Buch verkörperte in Hedwigs Augen nicht nur die spannendste, emotionalste Liebesgeschichte, sondern es war eine Homage an die Kunst. Eine Aufforderung mit ihr zu verschmelzen, sie in das Leben zu integrieren. Die Bereitschaft, Entbehrungen dafür in Kauf zu nehmen, Durststrecken mit erhobenen Kopf und einem Herzen voller auf keimender Hoffnung zu bewältigen. Geduld zu haben, dass sich die Kunst durchsetzt, der Erfolg bald sichtbar wird. Durch all diese Erfahrungen vermögen Pattis Worte Wunden auf zu reißen, um sie zu säubern und ein zu balsamieren, dann verbinden. Die Worte perlen, tropfen, prickeln in ihr  Inneres sprudeln, wirbeln, quirlig in ihrem Inneren herum. Schemenhafte Bilder entstehen in ihrem Inneren. Auch Pattis Musik, Song Texte reißen sie fort, es entsteht eine Erregung. 

Dienstag, 25. März 2014

#Eins sein

Eins sein

Eins sein mit deiner Zartheit
Eins sein mit deiner Kraft mit
der du dir einen Weg
durch die dunkle Erde gesucht
hast

Berührt bin ich von deiner stillen
zarten perfekten Schönheit deinen
unaufdringlichen Aufbruch
deinen lautlosen Jubel


Dich ein zu fügen in das
Bild deinen Platz ein zu nehmen
den nur du auszufüllen vermagst

Montag, 24. März 2014

#Prall gefülltes Leben

Prall gefülltes Leben

Als wäre es das erste Mal überrascht mich
ein rosa Schimmer, gelbes Leuchten, Sonnenfunkentanz

Die Sonne hat die Erde warm geküsst
geboren von neuen nun es wieder Frühling ist

Dein grüner Saum nun wieder greifbar ist
Ganz im Geheimen, im dunkeln ist alles geschehen
Was meine Augen jetzt staunend sehen

Alles ist prall gefüllt mit Leben!

Sonntag, 23. März 2014


Prall gefülltes Leben

Erneuerung bereit den Zyklus von neuen zu beginnen
Lichttrunken Insektentanz Farbtupfer alles bekommt
ein freundliches Gesicht

Wenn der Frühlingsmaler die Farben auf der Palette
neu mischt

Farbtupfer vertreiben die Leblosigkeit über Nacht
Der grüne Saum ein immer wiederkehrender Traum




                                                                                                                                                         

#Lyrik


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Donnerstag, 20. März 2014

#Die Köstlichkeit des Augenblicks

Doku: Ein Mönch in Marseille
Was zählt ist nur der nächste Schritt, Atemzug, Muskeltätigkeit. 
Schildkröten gleich alles erscheint komplett entspannt, sogar der

Kopf, Halswirbelsäule der Kiefer, Mundbereich auch die Schultern.
Ohne Kraftaufwand in gemächlichen Zeitlupen Tempo setzt der
Wander Mönch einen Fuß vor den anderen buchstäblich bei uns
ist es kaum noch sichtbar, fließend.

Er verharrt am Treppen Aufgang eines U-Bahn Schachtes sammelt
sich und kriecht die Stufen hinab, Um ihm herum scheint die Zeit stehen
zu bleiben, die Uhren anders zu ticken. Die in den U-Bahn Schacht ein
fallenden Lichtstrahlen brechen um seinen Körper und das Gewand herum
und die Treppen Stufen in seiner Nähe sind rot überflutet scheinen zu glühen.
Auch an der beige lackierten Wand erscheinen rote Umrisse. Alls anderen 
Passanten huschen in Sekunden Schnelle vorbei.

Dann durch schreite der Mönch eine Fußgänger Zone sein Schatten läuft
schwarz und greifbar vor ihm her, die anderen Fußgänger hinterlassen nur
flüchtige Schatten Gespenster.
Der Schatten des Mönches macht sich breit nimmt sich Raum. Die Schatten der
eiligen, emsigen Fußgänger scheinen zu fliehen sind blass und schmal und schnell.

haben wir verlernt zu gehen? 
Es scheint so köstlich, so erfüllend einfach nur so konzentriert und bewusst zu
gehen. Dabei von einer kristallernen, glasklaren Achtsamkeit beseelt zu sein.

Dann Treppen steigen entspannt, konzentriert mit großer Körperbeherrschung
beinahe wie ein Kunststück?


Gedanken von
Sabine Bärbel Patjens

Sonntag, 16. März 2014

#Lese Wetter

Von rudiratlos   am 02.01.2014       
Handlung: In der (deutlich zu kurzen) Leseprobe gibt es keine Handlung, was die Autorin auch gar nicht wollte. Das ist völlig legitim. Vielmehr sind es zur Einstimmung (oder ist es durchgängig?) sehr plastisch skizzierte Erinnerungsfragmente, die eine herbe Kindheit im kleinbürgerlichen Milieu einer Großstadt gegen Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre ergeben.
Figuren: Die Ich-Erzählerin charkterisiert sich durch Eigenbeobachtung und Reflexionen zu ihrem Umfeld: verträumt, aber nicht einzelgängerisch, vielleicht ein wenig scheu, mit ersten Ansätzen der Verklemmung wegen ihres Bettnässens; angepasst und brav zu Hause, auf der Gass' eben ein bisschen anders, wie wir das ja alle in diesem Lebensabschnitt waren.
Sprache/Duktus:
Es ist ein sehr lyrisch geprägter Text. Auffallend sind die oft genutzten Reihungen von Satzteilen und Adjektiven, die nicht immer eine Klimax zeigen, sondern unterschiedliche, gleichwertige Facetten derselben Situation, desselben Gefühls, Gedankens beschreiben. Dadurch kann man die Phantasie des Lesers anreichern, aber auch durch Häufung überfüttern, zumal die Sätze dann leicht sehr lang geraten. Schon den ersten des Buches musste ich zweimal lesen. Man kann also schon mal zwischenrein einen Punkt machen und den Leser gedanklich verschnaufen lassen, finde ich.
Vor Jahren wurde in einem Leser-Wettbewerb der beste Romanbeginn gekürt. Er besteht aus einem Satz mit drei Wörtern: "Ilsebill salzte nach.", Der Butt, G. Grass. Bitte: Das ist jetzt nur ein Beispiel! Keiner von uns hier will sich mit einem Literatur-Nobelpreisträger messen!
Trotz dieser Mini-Kritik: Durch den Wechsel von Einzeilern und kurzen Absätzen ist der Text gut zu lesen.       
Struktur: Aus der zu kurzen Leseprobe kann ich mir über die Struktur des Werks kein Urteil bilden, ist aber auch nicht entscheidend.
Zusammenfassend:
Auf den ersten Seiten skizziert die Autorin aus meist unzusammenhängenden Reflexionen eines Mädchens von rund 8 Jahren sehr plastisch eine Lebenswelt, die das Kind damals gar nicht so dürftig empfand, wie wir es jetzt hier lesen. Diesen Gedankenspagat zu leisten, verrät schon großes Können.  Manchmal schimmert ihr Bedürfnis durch, auch zu zeigen, was sie drauf hat. Dass sie es drauf hat, ist klar, das braucht sie nicht mehr zu beweisen. Und der Feinschliff kommt noch, da bin ich ganz sicher.

Samstag, 15. März 2014

'#drink the Love

Trinke die Liebe

Ich trinke die Liebe von deinen Lippen
Sie nährt mich schafft tief verbundene
Momente
Der Nektar des Glücks fließt durch
meine Kehle
Es existieren nur du und ich angehaltene
Zeit
Wir baden im silbernen Mondlicht

Mittwoch, 12. März 2014

#Game over

Game over
nonverbale Kommunikation!

schmerzlich zerplatzte Hoffnungsblasen
Kantiges Desinteresse geraubte Illusion
Bleischwere Hilflosigkeit quälende Selbst
Zweifel

StählerneGleichgültigkeit,gesunkener Selbst
Wert geknebeltes Selbstvertrauen gefangenes 
Lächeln eingefrorene Freundlichkeit

Der Sack voller guter Ideen ist löchrig geworden

Bild:WE heart it

Dieses Gedicht ist entstanden über das Praktikum, das meine Tochter 
gerade macht!!

Sonntag, 9. März 2014

# Erinnerungen aufgelöst

Erinnerungen aufgelöst

Staubige Sonnenstrahlen quälten sich durch die
schweren samtenen Vorhänge blinzeln an die
Zimmerdecke

Zusammengerollt schlaftrunken
Traum Wirklichkeit oder ein Zustand
dazwischen

Erinnerungen werden grobkörnig und
zerfallen Traumfetzen schwirren hinter
die schweren samtenen Vorhänge

Tiefer Seufzer Augen reiben



Bilder von We heart it

Sonntag, 2. März 2014

#Hände die Geschichten erzählen




Foto Quelle: We heart it


Hände die Geschichten erzählen!

Leere Hände, ein Finger der an eine beschlagene Scheibe ein Herz der Hoffnung hinterlässt, beringte Hände, verschlungene Hände, kreative Hände, mit Pinsel und Farbe, Hände voller verkrusteter Farbkruste, Hände die ein Peacezeichen formen, mit einem Blumenstrauß gefüllt. In der geöffneten Handfläche plustert ein Vogel junges sein Federkleid auf.
 Die dampfendes Tassen umschließen, zarte Blumen halten, übers Klavier gleiten, Gitarren Saiten zupfen. Den Geigenbogen streichen, zärtlich ineinander ruhen. Meine Augen bleiben an einer schwarz/weiß Aufnahme hängen zwei Hände greifen, ertasten einander an den Fingerspitzen, nur ein Hauch einer Berührung, die Hände dunkel und die sich berührenden Finger scheinen zu leuchten. eine sanfte, kleine angedeutete Geste voller Zärtlichkeit die eine Geschichte zu erzählen scheint voller Poesie und Romantik.

Samstag, 1. März 2014

Trotzdem irgendwie glücklich

                                                                   

Geschichtenball

Ich weiß nicht wie viel Zeit ich vor der glatten, grauen Betonwand und der Teppichklopfstange meinen rot gepunkteten Ball gegen das Mauerwerk prallen ließ, wieder auffing und Sätze, Geschichten sich wie satt grüne Efeuranken, glühende Weinreben, weiße, dornige Kletterrosen, verschlungene Liebespfade sich am Mauerwerk empor schlängelten.
Alleine, oder mit meiner Schwester, einer Freundin entstanden Märchen, Fiktionen, Zukunftsvisionen. Vielleicht war es aber auch das wohlige Gefühl wenn der Ball die Handflächen striff, streichelte, küsste plus der Geschichten, das dieses Spiel zu einem meiner liebsten machte.
Hauterfahrungen, oft erfuhr meine Haut nur schmerzliches Brennen, Druck, Härte, Schläge, Kniffe, Tritte, ich hatte schon keine Schreie, keine Tränen mehr dafür. Manchmal glaubte ich meine Haut sei auch aus Beton und ich machte sie Gefühllos.
Auf dem Spielplatz an den Klettergerüststangen, unter der Kellertreppe in Höhlen, mit Stöcken, unseren Fingern rieben, streichelten, stocherten wir solange an unseren Mumus herum, bis ein tröstliches Gefühl unseren Körper erfüllte, wir mit geröteten, verschwitzten Gesichtern uns entspannt auf den Boden legten.
Das nächste prägende Gefühl war feucht, warm, unangenehm, verklebt, stinkend. Am Morgen hatte ich oft ein nasses Bett, gebückt mit eingezogener Schildkröten ähnlicher Haltung schlich ich mich unter die Dusche. Lange, heiß, mit viel Duschgel versuchte ich die Scham, Enttäuschung von meinem Körper und meiner Seele abzuduschen, Als Versager fuhr ich zur Schule, als Versager der es nicht schaffte was kleine Kinder können, den Schließmuskel zu beherrschen

                                                                                 
                                                                                                                       neobooks

#Lyrik



Atemlos

Zerbrochene Spiegel, verzerrtes Selbstbild
Ziel verfehlt, Umleitung der Gefühle
Untergang im Gewühle.

Stille, ein Stein zieht auf dem Wasser
Kreise ganz leise, ganz leise.

Versteckt hinter Mauern, flüchten, überdauern
hinter Masken, Fassaden, Kaskaden.
Schwer beladen, Seelen geknebelt zum Schweigen
gezwungen, Gefühle ausgewrungen, ein Keuchen
in den Lungen.

Märchenbuch zerrissen, Kleider zerschlissen
Prinzessin im schwarzen Kleid, Herzen aus Stein
Blumen ohne Duft, unvergossene Tränen

Eingesperrte Realität, eingefrorene Erinnerungen
Maskierte Gefühle, abgestumpfte Wahrnehmung
Ekstatisches Feuer, Individualität bewahren                         amazon

Hypnotische Vergangenheit im blutrotem Gewand
Schleichende Heilung, abrupte Veränderung

Gänseblümchen weiß und rein wollen deine Begleiter sein.