Versprechen des Windes über mir
die Kiefern der Wald in sanftes Grün
getaucht
Der Morgen steigt auf die Spuren des
Gestern verwischt
Versprechen des Windes über mir
die Kiefern der Wald in sanftes Grün
getaucht
Der Morgen steigt auf die Spuren des
Gestern verwischt
wie der Frühling
Das Gefühl möchte wachsen in meiner
Brust zwischen schattigen Zweigen
im Sonnenblumenfeld
Darüber zieht es Kreise möchte sich erden
ankommen runter kommen
Ich habe es nicht eingeladen und ignoriere es
Es welkt in der Sonne
-
schon runzelig meine Finger fühlen Heimat
Ich trage die Jahreszeiten in meinen Taschen
Apfelblüten Gundermann Schneeflocken
Steinwesen Wiesenblumen
Unter meinen Füßen schwarze Erde
feuchte Wiesen am Morgen
Diese frisch erwachenden Tage voller
Unbeschwertheit
Kälte in den Knochen Erinnerungen
an Körperwarme Momente stillen
Abgeriebene Rinde Haut Gefühle
winden sich im zartem Frühlingsgrün
Tonblüten schmiegen sich in Hände
Fingernägel kratzen Baumrinde an den
Seelenrändern in der erwärmten feuchten
schwarzen Erde
Sie riecht nach Wachstum ihre Stille aushalten
lernen
Die Zerbrechlichkeit berühren
Für Sekunden zu heiß zu ungewiss
zu unausgesprochen zu langsam
schon fließt sie vorbei
Unangepasst wie wild rankende Pflanzen
gen Himmel verschlungen mit den Bäumen
den Seelen dem Wind
Unangetastet im Hurrikan raunen
Ein Rauschen ein Biegen ein Brechen
Zurück in die eigene verschobene
verschlossene Mitte
Atmen Ankommen Zuhause
Herausgewachsen aus der Mutterhaut
Der Haut mit warmen klebrigen Mündern Fingern
die Haut die sich nicht selber gehört
geteilt gewärmt getragen gebraucht abgetastet
Bis zum frühen Morgen der erste Zug rattert
vorbei
Eisblumen
Der Sehnsuchtssame aus unseren
Mündern sprießt
Durch des Sommers Gärten reisen
wir
Nachtgebete gen Himmel steigen
In Embryostellung verharren bis
zum Morgen die eigene Wärme spüren
Es riecht nach übergekochter Milch
Das Plumsklo ist mit Eis überzogen
Der Atem kringelt sich und steigt auf
Durch staubige Fenster die Morgensonne
blinzelt die Fensterläden klappern
Die Schuhe haben ein Loch das Pausenbrot
riecht nach Leberwurst der Weg ist weit und
kalt vorbei an dem wild Zähne fletschenden Hund
Finden wir glitzernde Steine und blaue Glasscherben
die Schulglocke schellt