Vom Schreiben
Zum schreiben benötigt man eine durchlässige Weichheit,
Bereitschaft zu Ehrlichkeit und Schmerzen, Tränen,
Menschlichkeit. Sich in den eigenen Keller, den Abgrund
der Gefühle trauen und ihnen ins Gesicht zu sehen.
Offenheit das Urteilsvermögen abschalten, mit dem Flow
der Protagonisten
durch die Geschehnisse schwimmen.
Wie durch ein unbekanntes Gewässer. Mitfühlend den
Charakter der Protagonisten immer besser kennen lernen.
Sich selber auf dem Gesicht der Protagonisten spiegeln.
Beim schreiben suchen nach verschwiegenen Winkeln,
nach verlassenen Plätzen, verträumten Ausblicken.
Montag, 28. April 2014
Mittwoch, 23. April 2014
Patti Smith - Mother Rose
Kalorienarmer Trost
Wie rosa klebrige, pfluffige Zuckerwatte
legt sich der Song auf meine Seele
Puffert sie wie ein Stoßdämpfer
Die Tonlage der Gesang besonders am
Anfang erinnert an das Lied im dunklen
Keller um sich selber Mut zu machen
die Angst wegzusingen
Wird dann Zuversichtlicher und hat
Die Angst hinter sich gelassen
aufspringen aulf eine rosa Watte Wolke
Zum Schluss folgen hypnotische Beschwörungs
Formeln eine Trance
Was sonst hat die betörende Süße der
Zuckerwatte?? dieser Song schafft das!!
Kalorienarmer Trost
Wie rosa klebrige, pfluffige Zuckerwatte
legt sich der Song auf meine Seele
Puffert sie wie ein Stoßdämpfer
Die Tonlage der Gesang besonders am
Anfang erinnert an das Lied im dunklen
Keller um sich selber Mut zu machen
die Angst wegzusingen
Wird dann Zuversichtlicher und hat
Die Angst hinter sich gelassen
aufspringen aulf eine rosa Watte Wolke
Zum Schluss folgen hypnotische Beschwörungs
Formeln eine Trance
Was sonst hat die betörende Süße der
Zuckerwatte?? dieser Song schafft das!!
Kalorienarmer Trost
Samstag, 19. April 2014
#Intothewild
Verstaubtes längst vergangenes schien nach ihm
zugreifen. Zu lange hatten seine Augen sich auf
der Suche nach Wahrheit und Freiheit verzerrt,
langsam schien das Feuer und der Glanz darin
zu verlöschen. Die Sprache der
Kindheit hatte er verlernt und war dabei eine
neue eigene zu erlernen.
Suche nach Individualität und bis zum Rand
gefülltem Leben, mit kompromisslosem Mut
im Gepäck. Exzessive lebte er für die Erfüllung
seiner Träume und Wünsche, mit offenem Blick
auf die ungewissen Konsequenzen.
Wie der blaue Dunst in der Morgensonne, so
verflüchtigten sich die Bilder, Sicherheiten seiner
Kindheit. Zurück blieb eine schmerzliche Leere und
ein Lügengespinnst. Der Held seiner Kindheit
wurde entmachtet. Sein Vater wurde zu einer
löchrige, aufblasbare Figur.
Darauf suchte Alex fieberhaft, unstet aus seinem
Rückzug heraus besonders in der Literatur nach
neuen Helden, Vorbildern.
zugreifen. Zu lange hatten seine Augen sich auf
der Suche nach Wahrheit und Freiheit verzerrt,
langsam schien das Feuer und der Glanz darin
zu verlöschen. Die Sprache der
Kindheit hatte er verlernt und war dabei eine
neue eigene zu erlernen.
Suche nach Individualität und bis zum Rand
gefülltem Leben, mit kompromisslosem Mut
im Gepäck. Exzessive lebte er für die Erfüllung
seiner Träume und Wünsche, mit offenem Blick
auf die ungewissen Konsequenzen.
Wie der blaue Dunst in der Morgensonne, so
verflüchtigten sich die Bilder, Sicherheiten seiner
Kindheit. Zurück blieb eine schmerzliche Leere und
ein Lügengespinnst. Der Held seiner Kindheit
wurde entmachtet. Sein Vater wurde zu einer
löchrige, aufblasbare Figur.
Darauf suchte Alex fieberhaft, unstet aus seinem
Rückzug heraus besonders in der Literatur nach
neuen Helden, Vorbildern.
Mittwoch, 16. April 2014
Dem Lärm der Welt entfliehen
Quelle der Fotos von "We heart it"
Donnerstag, 10. April 2014
'#Den Vorhang der Befangenheit zerreißen
Den Vorhang der
Befangenheit, zerreißen und zügellose, ungezähmte, gallopierende Freiheit
spüren. Nicht nur Patti Smith sondern auch Robert Mapplethorpe… begaben sich auf
diesen Weg. In einer Fotoausstellung „The Obsession of beauty“ ist das gesamte
Werk seines Schaffens. Zu einen seiner beliebtesten Modelle zählt Patti, auf
den Fotografien wirkt sie weich gezeichnet, Mädchenhaft, er versteht es durch
Licht, positive Einstellungen, ihre zerbrechliches und zugleich starkes,
aufmüpfiges Wesen zu reflektieren. Sie wirkt wie eine Ikone die hoch erhoben
über allem thront, sie schaut auf alles herab, wohl wollend. Yin &Yang, gut
& böse, Mann oder Frau alles erscheint möglich. Manchmal ist beides
untrennbar miteinander verquickt. Die Körper verschmelzen mit dem Raum, nehmen
den Raum ganz gefangen, der Betrachter hält kurz den Atem an, hat das Gefühl
leise sein zu müssen und zu saugen mit den Augen
Diese Atemberaubenden
Fotos. Die Körper erhalten einen neue Dimension, werden losgelöst aus der
festen verankerten Denk und Urteilsweise. Plötzlich ist androgyn schön und in
Ordnung, auch eine muskulöse Frau mit kleinen wohl geformten Busen mit einem
Tuch Bedeckt dort, wo sonst Gesicht und Frisur unseren Blick ablenken würden.
Das von einem langen
Tuch verdeckt wird und dann wie eine lange Schleppe zu Boden fällt. Jetzt schauen
wir hin und staunen, wir stellen fest auch wenn das nicht der typische Modell
Körper ist, diese Gesichtslose Frau ist auf ihre Weise makellos, perfekt,
schön. Im Gegensatz zu Patti mit ihren langen, knochigen Körper der
durchscheinenden Haut die Roberts lebenslange Muse ist. Robert der mit seinen
Fotos die Fesseln seiner dogmatischen, katholischen Kindheit zu lösen versucht
und es weiter und weiter treibt, bis er hoffentlich irgendwann befreit
auflachen kann. Einige seiner Bilder sind rund umrandet und auf einem hält ein
dunkelhäutiger Mann sich einen weißen Ring vor den Oberkörper, wobei er den
Ring mit überkreuzten Armen ergreift. Alles fließt zu einer Einheit zusammen.
Er öffnet und schließt ein Zeit Fenster. Ein Fänger des Augenblicks
Montag, 7. April 2014
Randgestalten
Erwachender Morgen grünlich
schimmernd lagst du vor mir
reichtest mir deine Hand
Und ich glitt sanft aus dem
nächtlichen Träume Land
Stimmengewirr Marktschreier
Rosenverkäufer
auf ausgetretenen Stufen
der steinernen Treppe hauchzarte
Kirschblüten Blätter tanzend im
Wind
Mittendrin und doch allein einsam
nur den Rand gestreift Gefühls
Symbiose mit den Kirsch Blüten
Blätter Hauch
Erwachender Morgen grünlich
schimmernd lagst du vor mir
reichtest mir deine Hand
Und ich glitt sanft aus dem
nächtlichen Träume Land
Stimmengewirr Marktschreier
Rosenverkäufer
auf ausgetretenen Stufen
der steinernen Treppe hauchzarte
Kirschblüten Blätter tanzend im
Wind
Mittendrin und doch allein einsam
nur den Rand gestreift Gefühls
Symbiose mit den Kirsch Blüten
Blätter Hauch
Samstag, 5. April 2014
Zerreißprobe der Gefühle
Vielleicht
haftete an ihr der Fluch der glatten, sterilen Oberflächen, Magnus gab ihr
das Gefühl. Er presste gerade die in
einer alten Zink Badewanne weichende Wolle mit vollem Körpereinsatz zusammen
und beachtete sie keines Blickes. In der hintersten Ecke unter einem großen
Wolltuch versteckt war die Harfe platziert. Hedwigs Hand, Finger striffen sacht
darüber, etwas leuchtete zwischen ihnen, nur eine Sekunde lang. Hedwig murmelte
so etwas wie „Sorry ich konnte nicht
anders, dieses Instrument zieht mich so an!“ Magnus, über die Badewanne hinweg
entgegnete „Wenn du willst kann ich etwas spielen?“ Und er spielte. Während er
spielte hatte er die Augen unverwandt
auf sie gerichtet, als klebten sie an ihr, sie konnte sich kaum auf die Musik konzentrieren.
Während er spielte, schien sie unter seinem Blick zu erblühen, sich neu zu
definieren. Spieluhrmelodie?
Dann beugte er sich wieder über die Wanne, Hedwig stellte sich neben ihn.
Er drückte, walkte, presste die Wolle, um dann mit einem Eimer, das Schmutzwasser
ab zu schöpfen und in einen Kanister zu füllen. Er beobachtete ihre Blicke
„Dünger für die Felder, Kreisläufe sind uns wichtig“. Teilte er ihr abgehakt
mit. Dann wurde frisches, klares Wasser auf die Wolle gesprengt, die erneut von Magnus bearbeitet wurde. Hedwig
musste die ganze Zeit auf seine Lippen starren. Seine Lippen sahen aus als
würden sie beim ausatmen ein Mantra aus warmen Tönen formen. Sie fragte sich,
was er sonst so machte, außer Harfe spielen und Wolle waschen? Es stellte sich
heraus das er Hirte, Lammflüsterer und guter Geist für Haus und Hof war, eben “Mädchen
für alles“ Auf dem Hof hatte er es in den Griff bekommen, nicht mehr ständig im
Kopf zu zählen, oder drei Schritte Rückwarts und dann einen Vorwärts zu gehen.
Das mit dem Zählen hatte er angefangen, um den Tagen eine Bedeutung zu geben
und morgens schon Glückstage zu bestimmen. Magnus schaute Hedwig an und
rechnete, heute ist der o6.02.2014 das bedeutet riesiges Glück gutes Omen……!
Weil 6+2= 8 Quersumme der Jahreszahl / dann Datum plus Jahreszahl 15
allerhöchste Glückszahl und er saß hier mit Hedwig in der Scheune. Mit einem
undefinierbaren Nuscheln ging er wieder zur Zinkwanne und schöpfte mit dem
Eimer Wasser ab.
Abonnieren
Posts (Atom)