Samstag, 10. Mai 2014

#Modeln und Lebensphilosophie














                            Schachzug der Liebe

Modeln und Lebensphilosophie



Georgia erinnerte sich als sie bei einer Casting Show mit gemacht hatte und verschiedene Challenges mit guter Körperspannung und passendem Gesichtsausdruck bewältigen musste. Auch auf dem Laufsteg laufen wurde täglich perfektioniert, auf verschiedensten Untergründen mit, unterschiedlichen Schuhwerk, schwindelerregende hohe Absätze, mit engen, oder am Boden schleifenden Kleidern. Kopfbedeckungen die im Gesicht herum flatterten, oder schwer auf den Kopf drückten. Georgia spürte wie sehr sie bei all dem sich selber, ihre Einstellung, ihre Gedanken in jedem ihrer Schritte präsentierte. Unstimmigkeiten machten sich als Musklelzucken, aus der Harmonie des fließendem Bewegungsablauf zu geraten, oder als böser Stolperer bemerkbar. Genauso trat mit jedem Schritt ihre wechselnde Sicherheit, oder Unsicherheit knallhart ans Licht, alle Dramen die sich in ihrem Inneren abspielten, spiegelten sich in ihrer Mimik, waren lesbar in jedem ihrer Schritte. sie spürte sie wurde gelesen wie ein offenes Buch. Das beängstigte sie. Am besten lief alles in einer entspannten Gelassenheit, einem Selbstverständnis. Wenn sie es schaffte positiv alles zu visualisieren sich das fertige Foto vorzustellen, den Walk dann erzielte sie gute Resultate. So lief sie heute im wehendem, rotem Kleid, über den heißen Sand, die Windmaschine wirbelte ihre Haare durcheinander, dann kam noch Wasser, als feiner Sprühregen dazu. Das Kleid sog sich voll, ihre Haut wurde kalt, die Zähne schlugen aufeinander, sie musste das Vibrieren ihrer Lippen kontrollieren. Aber sie poste weiter, auf dem heißen Sand und ließ sich von all diesen Dingen nicht davon abbringen. Sie dachte an das Ergebnis, ein Atemberaubendes Foto, im wehenden rotem Kleid, mit Pionier Gesichtsausdruck, mitten in dieser Wüsten Einöde, bei milchigem Licht. Ihre Haare, wie ein schwer wehender Schleier, standen weit ab, oder umspielten ihr Gesicht in nassen, klebenden Strähnen und sie lächelte. Sie hatte gelernt dieses Privileg zu genießen, an außergewöhnlichen Orten ein Teil eines Kunstwerks sein zu dürfen. Der Mittelpunkt dieses Werkes, dieser Inszenierung, mit diesem Bewusstsein, dass dort etwas besonderes, einzigartiges geschaffen wurde. Sie Teil davon sein durfte, veränderte sich ihre Haltung und Ausstrahlung.


Fotos von We heart it

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