Donnerstag, 24. Juli 2014

#Galerie auf der Straße

 Das Portrait lädt zum kurzen Verweilen ein, zur innen Schau, zum Blick Richtungswechsel. Im hektischen Strom der zeit, ein kurzer meditativer Ruhepol.die Gemälde mit Kreide auf Asphalt gemalt umgab eine Aura der Vergänglichkeit. Die Kreide auf dem Asphalt bekam eine sonst selten zu sehende Strahlkraft. Der sich kaum einer der Betrachter entziehen konnte. Das Ausmaß, die Größe, des Gemäldes zogen die Blicke und die geballte Aufmerksamkeit, der Passanten an. Es zog sie in den Bann, kurz schauten sie in die überdimensional großen Augen der Mona Lisa, die zart schimmernde Haut wirkte noch zerbrechlicher, Porzellan artiger in dieser Dimension. Und das zaghafte, schüchterne Lächeln, kaum einer schaute nicht hin. Im Becher von Anthony klimperte, klingelte und klirrte es. Er leerte den ersten vollen Becher in seine ausgebeulte, Kreide beschmutzte Jackentasche. Besonders wenn er das Gemälde der Mona Lisa malte, tauchte in ihm die Frage auf, wieso dieses Gemälde die Zeiten überdauerte. Dieses lächeln sich auch heute noch heimlich in die Herzen der Betrachter schlich. Das Klimpern im Becher bewies es Anthony auch heute wieder. Die Mona Lisa ist und bleibt ein gerne Gesehenes Motiv. Ist es vielleicht als träfe man eine alte Bekannte?









Fotos: We heart it

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