Graue Nebelschleier geheimnisvoll die Welt umhüllen.
Die Schatten werden länger, die
Tunnel enger, die Abende endlos,
Tunnel enger, die Abende endlos,
die Gedanken kreisen ruhelos.
Die Natur hält wenig Abwechslung
bereit,
die gequälte Seele lauthals schreit.
Kahl die Bäume sich in den Himmel
recken
ihre klare, schöne Kontur wir
entdecken.
Trist starr, langsam, intensiv
die Natur
schläfrig, ruhend zu meinem Fenster
herein starrt.
Durch die Nebelwand sehe ich die
Schicksalshand.
Meine Phantasie geht mit mir
spazieren.
Fabelwesen versteckt Nebel
umwoben im Dickicht
unter Moos und Wurzeln, kaum
entdeckt, durch den
Wald sie schleichen.
Verbundene Seelen, löchrige Feen
im Wind über die
Baumkronen wehen.
Verstaubte Gewänder, beschlagenes
Gold, verkrustete
Wunden, im Schutze des November
Waldes so manches
ist zu sehen, was wir schwer
verstehen?
Verschwommen, unklar, milchig ist
der Blick oder war
alles nur ein Traum.
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