des Selbst klettert die Zeit
an Mauern empor
Sie wird betäubt ertränkt
verstreicht ungelebt
Suchend sehen wir uns um
des Selbst klettert die Zeit
an Mauern empor
Sie wird betäubt ertränkt
verstreicht ungelebt
Suchend sehen wir uns um
Schwingen des Sommers
Suchende Findende im Reitersitz
Mein Zuhause tief verwurzelt in mir
trage ich wie ein zerbrechliches Schneckenhaus
in beiden ausgestreckten Händen
Bewundere seine Zeichnung Schattierung
Farbgebung im gleisenden Sonnenlicht
Akkordeonmelodien im gezähmten
Himmelblau
Verschmolzen mit Duft und Klang
Grüne Wellenbewegungen wogende
Tangoschritte
Gewitterregen der nach Freiheit riecht
Fließen ausbreiten Körpergrenzen
Hautbarrieren schmelzen dahin
Fließen mit dem Wasser den Wolken
Tangoschritte im Erdbeerrotem Kleid
Ausbruch Aufbruch weite im Blick
In alltäglichen Nuancen
Aufgefädelt auf Zwirn in der Sonne trocknend
Glasiert mit rosa Zuckerguss
Die Zehen tief in die Erde gebohrt erdverbunden
Wie als Kind stundenlang durch die Wälder streifen
Kastanien in den Taschen tragend