Glückssuchende

Sie suchten nach dem Glück
dem Glück das in der Ferne
liegt dem Glück das mit
Aufbruch zu tun hat mit der
Suche danach

Fernab des Alltäglichen
Weite in ihren Köpfen
und Herzen neue Horizonte

Sommerferien

Spurlos sprachlos vergangen jene
Sommertage mit Petersilienkartoffeln
Gummitwist Seilspringen Zählreimen
Gläser voller Marienkäfer Schneckenrennen
Baden in silber/grün schimmernden
Gewässer mit modrigen Geruch

Notizen vom Tag

Der Sekundenzeiger dreht seine schnellen
Runden
Irgendwo tropft ein Wasserhahn
Abstreifen möchte ich den Tag
Abstreifen alte Gewohnheiten

Ich sitze da und höre den Raben zu
Eingesperrt in meiner Haut meinem
Schutzmantel

Dein Gesicht verschwimmt in meinen
Gedanken
Die Verzweiflung die aus dem Fenster
schreit
Manchmal ist sie so nah

Wandlung

In deinen Augen die Sehnsucht
deiner Mutter
Sehnsucht nach dem Einfachen
dem unmittelbaren Leben

Die Verantwortung als Mädchen
geboren spürbar sich nicht selber
gehören

Dem Rosa der Sanftmut  Schönheit
Tribut zollen

Die Augen auf die Weite des Horizonts
gerichtet beginnt die Wanderung Wandlung

Sonnengebleichtes Vagabundenleben

Möglichkeiten Lebensentwürfe so viele zu viele
wonach suchen nach einer Freiheit die salzig und
wie Meer schmeckt Momenten die real sind
Regennasse Haare modrige Fußsohlen frösteln im
Nordseewind Kaffee to go One Pott Gerichte auf dem
Campingkocher schlafen unterm Sternenhimmel

Yoga am See ein sonnengebleichtes Vagabundenleben
Slow mit einer Menge Zeit Zeit die einen neuen Stellenwert
bekommt näher dran an der Natur sacht die Nüstern eines
Pferdes streicheln  Kamille Duft inhalieren

Empfangend

Zwei Sommer Geschöpfe ihrem Schoss
entsprangen mit Weizenblondem Haar
blitzenden scharfen Zähnchen
Unter einem Milchblauen endlosen Himmel
Dick verpackt sehnten sie das vertraute herbei

Rosenrot

Nicht immer erreichbar
Viele Gesichter des Selbst
Der Holunder hat seinen Duft
verloren

Des Sommers Rosendornen schneiden
tief in des Winters blasse Haut
Rosen so rot wie Blut